Josef Dora Jürg Conzett Roman Verginer Martin Deplazes
Der im Jahre 1899 erbaute Gasometer ist vom Rost befallen. Mit einem von einer Membrane überzogenen Holztragwerk wurde eine schützende Konstruktion gebaut, um das Bauwerk zu erhalten. Das Dach ist eine in sich stabile Kuppelkonstruktion mit einem Gesamtdurchmesser von 50.5 m, aufgelagert auf einem Zugring, welcher an den bestehenden Pfosten verschraubt ist; der einzige Eingriff am Bestand.
Spore Initiative, Berlin
Unternehmen:
Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel
Weitere Partei:
AFF Architekten, Berlin
Team:
René Carpaij Kai Petzold Kevin Rahner Burkhard Wiese Laura Bernaschina Cyril Cerny Enrico Flores Christian Heinzel
Die Tragstruktur der Spore Initiative ist angelehnt an die Spore einer Pflanze. Als wesentliches Gestaltungselement verbindet die Decke gleichzeitig identifikationsstiftende wie konstruktionsoptimierte Eigenschaften. Das Projekt kombiniert Bauteiloptimierung, statische Effizienz und Re-Use von Materialien und bietet verschiedene innovative Lösungen, wie ein neu entwickeltes Fassadenanker-System.
Neubau Schulanlage Freilager, Zürich
Unternehmen:
Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel
Weitere Partei:
CONFIRM Baumanagement AG, Zürich, Weber Hofer Partner Architekten, Zürich (Architektur und Baumanagement) / Thomas Fischer Architekten, Zürich (Architekturentwurf)
Team:
Spyridon Daglas Rémy Jabas Andrea Moro Tivadar Puskas Charles Binck Hannah Kiefer Sabine Schwalb Simon Spalt
Der Neubau für die Schulanlage wurde nach einem einfachen Prinzip konzipiert: Über einem offenen Erdgeschoss mit öffentlichen Nutzungen schwebt ein einziges Obergeschoss, welches alle Räume zu einem teppichartigen Muster verwebt. Das praktisch stützenfreie Erdgeschoss bildet den anspruchsvollen strukturellen Kernpunkt des Projekts. Das Gebäude besitzt eine hohe Flächen- und Volumeneffizienz.
Kriminalabteilung Stadtpolizei Zürich
Unternehmen:
Penzel Valier AG, Zürich
Team:
Christian Penzel Martin Valier Tobias Schaer
Die Zusammenführung der Einheiten der Kriminalabteilung der Stadtpolizei Zürich am neuen zentralen Standort stelle eine optimale und enge Zusammenarbeit sicher. Auf dem Areal wurde ein Bürogebäude mit 350 Arbeitsplätzen, Personalrestaurant, Einvernahmeräumen, Spezialeinrichtungen und Tiefgarage umgesetzt, dessen Konzept auf der räumlichen Einbindung des Baukörpers in die umliegenden Gebäudefluchten basiert.
Andreas Gianoli Manuel Gomez Simone Crepaz Juli Simon Millet Nadine Stalder Thomas Räbsamen Ana Luisa Rodrigues da Silva
Das ehemalige Felix Platter-Spital in Basel wurde in einen Wohnungsbau umgenutzt. In einer überzeugenden interdisziplinären Kooperation gelang die erfolgreiche Transformation eines Baudenkmals, wobei die Trags-truktur des Stahlbetongebäudes weitestgehend erhalten und ertüchtigt wurde. Die Realisierung der neuen Eingangshalle im Bestand stellte die grösste ingenieurtechnische Herausforderung dar.
Infrastrukturbau
Wildtierbrücke Rynetel über die A1, Suhr
Unternehmen:
Ingenieurgemeinschaft WUEF (Bänziger Partner AG + Timbatec Holzbauingenieure AG)
Weitere Partei:
Bundesamt für Strassen ASTRA, Filiale Zofingen
Team:
Lukas Rüegsegger Armin Schawalder Harry Fehlmann
Weil Verkehrswege die Lebensräume der wildlebenden Tiere durchtrennen, legt das Bundesamt für Umwelt Wildtierkorridore von überregionaler Bedeutung fest. Diese werden mit entsprechenden Bauwerken wiederhergestellt. Zwischen Gränichen und Suhr ermöglicht die schweizweit erste Wildtierbrücke mit einer Holzüberdeckung das sichere Überqueren der Autobahn.
Passerelle Rayon Vert, Renens
Groupement Rayon Vert
Ingenieure:
INGENI SA, Genève
Weitere Parteien:
farra zoumboulakis & associés SA L’Atelier du Paysage Sàrl Tekhne SA
Team:
Gabriele Guscetti Marco Bosso Giovanni Bonifetto Claudio Pirazzi Nicola Degani Michel Porcelli Sina Nabaei Gahima Gahigiri Pedro Moreira Bryan Garcia Thierry Blanc François Dumoulin Leticia Caseiro Bras
Entre urbanisme et architecture, entre infrastructure et espace public, Rayon Vert symbolise un lien fort entre le nord et le sud d’un territoire coupé en deux par les voies ferrées. Inspirée des formes de la nature et de ses principes d’optimisation et d’efficacité structurelles, une structure « arboriforme » matérialise ce trait d’union et illustre l’idée du retour de la nature en ville.
Hangsicherungstragwerk für das Gebäude GLC der ETH Zürich
Unternehmen:
Basler & Hofmann AG, Zürich
Team:
Fred Baumeyer Theodor Keller Matthias Krucker Mario Brand
Damit das Forschungs- und Laborgebäude GLC der ETH Zürich in den 20-Meter tiefen Hangeinschnitt am Zürcher Gloriarank gebaut werden konnte, war eine Stützkonstruktion ohne permanente Anker notwendig. Die 110 Meter lange, bogenförmige Segmentmauer übertragt die Lasten aus dem Hang auf 14 senkrecht zum Hang angeordnete Schlitzwände. Diese leiten die Kräfte in 25 Meter Tiefe in den Fels ein.
Christoph Schlatter Markus Schneider Jürg Senn Daniel Wyss Marie-Noelle Adolph Philipp Hirtler Benno Singer
Der Ausbau der PU Nord, die neue Velostation, die Veloquerung und die umgestaltete Rudolfstrasse waren Schlüsselprojekte und die letzte grosse Etappe im Masterplan «Stadtraum Bahnhof Winterthur». Neben Fachwissen, Engagement und Technik führten die geeigneten Submissionsverfahren, die tolle Zusammenarbeit und die Vergabe an nur eine Bauunternehmung für alle Projekte zum Erfolg!
Ersatz der Ue Bederstrasse beim Bahnhof Enge, Zürich
Unternehmen:
INGE BL 13 (Bänziger Partner AG + Locher Ingenieure AG)
Team:
Luc Trausch Daniel Hunziker Tibor Sipos Markus Sernatinger Daniel Littarru Marc Schlosser
Der Motivation der Bewerbung für den Building-Award liegen zwei wesentliche Gründe zugrunde: die Komplexität der interdisziplinären Projektierung eines Brückenersatzes und seines Umfelds in einem engen städtischen Raum. Anderseits konnten mit dem Projekt die zwei Nachhaltigkeitsziele Nr. 9 und Nr. 11 - der ‘Sustainable Development Goals’ der Vereinten Nationen umgesetzt werden.
Energiesysteme und Gebäudetechnik
Amt für Umwelt und Energie - einfach, aber nicht simpel, Basel
Unternehmen:
Waldhauser + Hermann AG, Münchenstein
Team:
Gabriel Borer Marco Waldhauser Christoph Borer Dominique Peter Ugur Citlak Renato Rui Goran Petkovic
Der Neubau für das AUE Basel-Stadt ist in allen Bereichen ein Vorzeigebau. Das Ziel war eine tiefe Technisierung und ein tiefer Gesamtenergieverbrauch verbunden mit einem hohen Komfort. Dank dem einfachen Energiekonzept, mit der natürlichen Nachtauskühlung als zentrales Element, ist dieses Vorhaben gut gelungen. Dass dieses Konzept auch Hitzephasen standhält, wurde im Sommer 2022 bestätigt.
Neubau Power-to-Gas-Anlage, Dietikon
Unternehmen:
TBF + Partner AG, Zürich
Team:
Dominique Dietschweiler Andreas Mettler Kostadin Kochev Thomas Stegmann Alfred Dedaj
Das Hybrid-Kraftwerk bei Limeco ist die erste Schweizer Power-to-Gas-Anlage mit biologischer Methanisierung im industriellen Massstab und ist ein Pionierprojekt von nationaler Bedeutung. Das in der örtlichen ARA gewonnene Klärgas wird unter Zugabe von Wasserstoff vollständig in grünes Gas umgewandelt. Der Wasserstoff wird dabei durch Elektrolyse und erneuerbarem Strom aus der KVA erzeugt.
Arealvernetzung tuwag-Areal, Wädenswil
Ingenieure:
Kalt+Halbeisen Ingenieurbüro AG, Zürich
Team:
Daniel Raidt Manuel Schneider Michel Seiler Cyrus Housseini Nico Patzer Waldemar Friesen
Das tuwag-Areal mit Forschungs-, Büro- und Wohngebäuden wurde mittels Holznahwärmeverbund, Absorptionskälte, Niedertemperaturschiene und Photovoltaikanlagen vernetzt. Mit der Nutzung von Holz für Heiz- und Kühlzwecke ist das Areal fit für die 2000-Watt Gesellschaft und spart seither pro Jahr 650’000kg CO2.
Forschung und Entwicklung, Startups
Textile Erdwärmesonde
Unternehmen:
TTS INOVA AG, Thayngen
Team:
Simon Bernath Hansjakob Bernath
Neuartiges Erdwärmesondensystem für Gebiete mit Grundwasservorkommen. Die koaxiale Sonde besteht aus einem zentralen Innenrohr und einer äusseren elastischen und dichten Membran, die sich im Bohrloch ausdehnt. Als Wärmeträgerflüssigkeit wird Trinkwasser verwendet. Das System benötigt keine Hinterfüllung, dichtet vertikale Sickerströmungen ab, ist grundwasserverträglich und lebensmittelkonform.
Entwicklung eines neuen Reinraumsystems
Unternehmen:
Jobst Willers Engineering AG, Zürich
Weitere Parteien:
Hochschule Luzern (Forschungspartner) Erne Holzbau AG (Industriepartner), Laufenburg
Team:
Dr. Wolfram Feuerstein Aikaterini Tsiouni Magnus Willers Claudia Hauri Marie-Teres Moser Prof. Urs-Peter Menti Martin Hämmerle Marcel Fink Thomas Wehrle
Konventionelle Reinraumsysteme weisen einen geringen Vorfertigungsgrad auf, basieren auf nicht nachwach-senden Rohstoffen mit entsprechend grossem ökologischem Fussabdruck und adressieren nur ungenügend die individuellen Nutzerbedürfnisse. In einem Forschungsprojekt mit der Hochschule Luzern konnten diese Thesen bestätigt und daraus resultierend ein nachhaltiges Reinraumsystem entwickelt werden.
Aerogel-Glasstein
Unternehmen:
Empa, Dübendorf
Team:
Michal Ganobjak Jannis Wernery Wim J. Malfait
Der Aerogel-Glasstein basierend auf Silikataerogelgranulat und Floatglas ist eine neue Komponente für modulare, transluzente und hochdämmende Gebäudehüllen. Der Glasstein folgt den Vitruvischen Anforderungen an die Architektur von Festigkeit, Nützlichkeit und Schönheit und ermöglicht Fassaden, die mehr Tageslicht in unsere Gebäude bringen und gleichzeitig gut dämmen.
Young Professionals
ewz Herdern Etappe 1, Zürich
Unternehmen:
Basler & Hofmann AG, Zürich
Young Professional:
Lea Bressan
Teammitglied:
Dimitrios Piskas
Das neue Zentrallager der ewz ist ein Stahlbetonbau mit Holzfassade und Sichtbetonwänden im Innern. Für die stützenfreie Ausgestaltung der Lagerhallen kamen riesige, vorfabrizierte Träger- und Wandelemente zum Einsatz. Um die geforderte Qualität der Beton- und Fugenarbeiten sicherzustellen, war eine genaue Etappierung der Arbeiten zentral. Der Bau fand unter engsten Platzverhältnissen statt.
Space Eye – Ein Blick in die bautechnische Zukunft, Niedermuhlern
Unternehmen:
B+S AG, Bern
Young Professional:
Simon Beck
Teammitglieder:
Lukas Lanz Daniel Konradi
Die einzigartige Geometrie der von Tessiner Stararchitekt Mario Botta entworfenen Sternwarte Uecht im Gantrischgebiet gibt ihr den Namen "Space Eye". Als junger Projektingenieur ist Simon Beck ab dem Vorprojekt dabei und ein wesentliches Element in der erfolgreichen Umsetzung der ersten Skizzen über die Entwicklung von 3D-Modellen hin zur papierlosen Realisierung mit BIM2Field.
Überbauung Lutisbach, Haus 4-13, Oberägeri
Unternehmen:
Henauer Gugler AG, Zürich
Young Professional:
Salome Geiser
Teammitglieder:
Martin Hreha Pascal Cajacob Konstantinos Leontaris
Für die Bemessung und Kostenschätzung der Baugrube des Projektes Lutisbach Haus 4-13 im steilen Hang wurde eine innovative Methode entwickelt, um die für die Bemessung Baugrube als Ganzes zu betrachten und eine hohe Kostensicherheit der Kostenschäfzung zu erlangen. Dies wurde mit Hilfe der BIM-Arbietsmethode und diversen technischen Schnittstellen im 3-dimensionalen Raum gewerkstelligt.
Nachwuchsförderung im Bereich Technik
MINT-Förderung am TecLab, Burgdorf
Organisation:
TecLab, Burgdorf
Team:
Jana Schiendorfer Peter Baumann Jasmin Borer Carole Bouverat Silvan Bürge Christof Eugster Roland Rohner Manuela Mordini
Mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche für MINT zu begeistern, entwickelt das TecLab in Burgdorf Angebote für Schulklassen und Lehrpersonen zu Nachhaltigkeitsthemen wie Energie oder Mobilität. Alltagsnähe, praktische Experimente und spannende Geschichten stellen Bezüge her und motivieren die Besucherinnen und Besucher, sich über technische Berufe für die nachhaltige Entwicklung zu engagieren.
Bau einer Wundermaschine, Landquart
Organisation:
Kinderlab Landquart, Landquart
Team:
Elisabeth Flury-Schneller Natascha Jud-Bissig
Aufgrund der Pandemie-Einschränkungen suchten wir nach einem Projekt, welches wir in Kleingruppen realisieren konnten. Die offene Aufgabenstellung regte die Kinder zu kreativem Denken und Problemlösen an. Dank vieler Ideen und gutem Teamwork entstanden drei abwechslungsreiche Wundermaschinen, gespickt mit unzähligen Varianten von Impulsen und Kraftübertragung.
Mädchen bauen Zukunft mit!, Basel
Organisation:
drumrum Raumschule & Queens of Structure CH Basel
Team:
Sara Korn Salome Hug Nevena Torboski Madeleine Weber Nicole Zahner
Die Ausstellung «Queens of Structure» schafft Sichtbarkeit für Bauingenieurwesen und Bauingenieurinnen im Speziellen. In Basel wurde durch ein Rahmenprogramm mit diversen Veranstaltungen dies gezielt durch Workshops der drumrum Raumschule für Mädchen und Kinder unterstützt. Da Nachwuchsförderung und Frauenförderung Hand in Hand gehen, um damit die Faszination für das Bauwesen bekannter zu machen.