Nominationen
Hochbau
BCF-Arena, Fribourg
Ingenieure: | INGENI SA, Fribourg |
Team: | Gabriele Guscetti Oscar Valeiras Marco Bosso Claudio Pirazzi Nicola Degani Cristobal Plaza Samuel Chammartin Marijana Matthey Hugo Da Cunha Stefano Gentilini |
Die BCF-Arena ist das Resultat der Umwandlung der alten Eishalle des HC Fribourg-Gottéron. Die räumliche Veränderung wird durch Schaffung eines neuen Tribünenrings um die bestehende Struktur erreicht. Ein spektakuläres Stahldach, dessen verschlungene Geometrie an Schlittschuhspuren auf dem Eis erinnert, überdeckt die neue Anlage in einem Stück und verleiht ihr ein modernes Aussehen.
Leuenhof, Zürich
Ingenieure: | WaltGalmarini AG, Zürich |
Team: | Wolfram Kübler Nils Schriber Matthias Ludin Olaf Faber Arantxa Olmo Sergovia |
Umbau und Ertüchtigung des kantonal geschützten Geschäftshauses an der Zürcher Bahnhofstrasse. Die bestehende Tragkonstruktion blieb grösstenteils erhalten und wurde für die künftigen Anforderungen ertüchtigt. Mit einer im Innenhof liegenden Stahlstruktur wird das Gebäude im Erdbebenfall stabilisiert. Folglich gelingt es den schützenswerten Bestand im Gebäude vor markanten Massnahmen zu befreien.
Umnutzung des Silos Erlenmatt, Basel
Ingenieure: | Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel |
Team: | Heinrich Schnetzer Matteo Della Giacoma Christine Amstad Angelo Rosina |
Das Silo Erlenmatt – einer der ersten Industriebauten aus Stahlbeton in der Schweiz – wurde zu einem Begegnungsort mit Restaurant und Hostel umgebaut. Neben den charakteristischen Kraftlinien konnte die Stahlbetonstruktur des Silogebäudes weitgehend erhalten werden, ohne eine teure und oberflächenverändernde Sanierung durchführen zu müssen.
YOND, Zürich - Nachhaltige Lösungen für die Zukunft des Büros
Ingenieure: | Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel |
Team: | Tivadar Puskas Jochem Hilberink Christian Utzinger |
YOND bietet flexibel nutzbare Räume mit einer Höhe von 5.5 Metern, die gemäss den individuellen Ansprüchen der Mieter angepasst werden können. Die Struktur der Mietflächen lässt sich in ihrer Grösse und ihrer räumlichen Ausgestaltung laufend und situationsbedingt verändern. Möglich macht das ein System aus Zwischenböden und die robuste Gebäudeformation, die hohe Nutzlasten erlaubt.
Stade de la Tuilière, Lausanne
Ingenieure: | Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, Zürich |
Team: | Dr. Andrea Bassetti Gilbert Andrey Lucien Zeller Emine Ljatifi Reto Furrer Dragan Komlanov Josua Villiger Savino Giacomin Vincent Li Philippe Willareth Erwin Griesemer Markus Laubis Daniel Meyer |
Das neue Stadion de la Tuilière präsentiert sich als Einheit aus Architektur und Tragstruktur mit hohem Wie-dererkennungswert. Die Konstruktionscharakteristika der einfachen Grundform mit den aufgefalteten Ecken und schlanken Spannbetonträgern resultieren aus einem intensiven «Dialog der Konstrukteure» und der be-ständigen Suche nach struktureller Effizienz, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit.
Infrastrukturbau
Zugangsstollen Laupenstrasse neuer RBS-Tiefbahnhof Bern
Ingenieure: | Basler & Hofmann AG / Planergemeinschaft RBSverbindet (Basler & Hofmann AG, B+S AG, Emch+Berger AG Bern und Theo Hotz Partner AG) |
Team: | Martin Schäfer Roman Gallus Marco Ramoni Daniel Ernst Markus Gresz |
Bis 2027 wird unter dem Hauptbahnhof Bern ein neuer Tiefbahnhof des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) realisiert. Für den Bau des unterirdischen Bahnhofs musste direkt unter den SBB-Gleisen 1 bis 5 ein 123 Meter langer Zugangsstollen gebaut werden. Da die ersten 45 Meter des Stollens in wasserführendem Lockergestein liegen, kam eine spezielle Methode zum Einsatz: das Gefrierverfahren.
Modernisierung der Brücken über die Paudèze, Pully/Belmont
Ingenieure: | INGPHI - (groupement LIG-A: Lombardi, INGPHI, IJA, GVH, GGT) |
Team: | Philippe Menétrey Lionel Moreillon Francisco Pires Stefan Nydegger Jean-François Gnaegi |
Die Modernisierung der Brücken über die Paudèze ist aussergewöhnlich, da das Erscheinungsbild der im Freivorbau erstellten Brücken bewahrt und gleichzeitig modernisiert wird. Die Brückenhohlkästen wurden mit UHFB-Streben verstärkt, die die Fahrbahnplatte tragen und gleichzeitig eine zackenförmige, rhythmische und dynamische Struktur schaffen. Diese Struktur ist eine Innovation, die dank umfangreicher Entwicklungsarbeiten, Tests und Digitalsimulationen erreicht wurde.
Negrellisteg, Zürich
Ingenieure: | ARGE "Negrellisteg" (Conzett Bronzini Partner AG, Chur, Diggelmann + Partner AG, Bern, 10:8 Architekten GmbH, Zürich) |
Team: | Gianfranco Bronzini Martin Deplazes Mathieu Paratte Robert Schmude Martin Diggelmann Katrin Schubiger |
Der Negrellisteg mit seiner Gesamtlänge von 213 m verbindet die Europaallee mit den Kreisen 4 und 5 über das Gleisfeld des Zürcher Hauptbahnhofs. Die Stahlbrücke mit den geschwungenen Erschliessungstreppen an beiden Enden bildet ein elegantes Gesamtbauwerk, das sich wie selbstverständlich im städtebaulichen Kontext einfügt und neue, spektakuläre Stadtweitblicke beim Überqueren des Gleisflusses verspricht.
Neubau Zweite Hinterrheinbrücke, Ersatz Überführung A13, Reichenau
Ingenieure: | INGE COWI – WaltGalmarini AG |
Team: | Andreas Galmarini Ian Firth Richard Sansbury Roman Sidler Matthias Ludin |
Neubau der 196m langen Zweiten Hinterrheinbrücke bei Reichenau (GR) im Auftrag der Rhätischen Bahn. Anschliessend Ersatz der Zubringerbrücke der Ersten Hinterrheinbrücke über die Nationalstrasse A13 mit einem 51m langen Stahlträger im Stil der Zweiten Hinterrheinbrücke.
Behebung eines Nadelöhrs im Streckennetz der RhB in einem historisch ausserordentlichen Umfeld mit vielfältigen Herausforderungen.
Schnee- und Lawinenschutzgalerien Berninalinie, Alp Grüm
Ingenieure: | Conzett Bronzini Partner AG, Chur |
Team: | Gianfranco Bronzini Joël Bögli |
Die Galerien Grüm, Palü sopra und Palü sotto, nahe der Station Grüm auf der Berninalinie der Rhätischen Bahn, wurden aufgrund des schadhaften Zustandes, ungenügender Tragsicherheit und geometrischen Verhältnissen ersetzt. Die Neugestaltung vereint die grösseren Sicherheitsanforderungen bezüglich Lawine, Anprall und Lichtraumprofil sowie die historische Bedeutung der UNESCO Weltkulturerbe Strecke.
Energie- und Gebäudetechnik
Sportarena Campus Sursee
Ingenieure: | Abicht Zug AG, Zug |
Team: | Katja Schürmann Fabian Meer Elmar Fischer |
Die im April 2019 eröffnete Sportarena bietet als grösstes Schwimm- und Sportzentrum der Zentralschweiz einzigartige Infrastruktur für internationale Wettkämpfe. Auch beim Thema Nachhaltigkeit besticht der Neubau durch das effiziente Energiekonzept. Er ist Teil der Strategie "2000-Watt-Areal in Transformation", welche vom Campus Sursee als Pilotareal verfolgt wird.
Ausflugsrestaurant Lägern Hochwacht, Regensberg
Ingenieure: | Amstein + Walthert AG, Zürich |
Team: | Wiebke Roschmann Rolf Mielebacher Aleksandar Jugovic Christoph Krähenbühl Yilmaz Veysel Stefan Brändle Simon Büttgenbach |
Das Restaurant Lägern Hochwacht wurde saniert. Amstein + Walthert hat das Energiekonzept entscheidend mitgestaltet. Die lokalen Gegebenheiten erforderten eine innovative Lösung. Thermische Solarkollektoren und PV-Anlagen liefern die notwendige Energie. Der zum Eisspeicher umfunktionierte Militärbunker dient der saisonalen Wärmespeicherung. Eine Batterie komplettiert das System.
Energieverbund Zürich-Altstetten und Höngg
Ingenieure: | suisseplan Ingenieure AG |
Team: | Thomas Schneebeli Nelson Vale Patrick Dünner Fitim Sadiku Jean-Pierre Maillard Mieachel Gericke Philip Beeler |
Der Energieverbund Zürich-Altstetten von ewz Energielösungen ist der aktuell grösste Verbund seiner Art in der Schweiz und leistet einen bedeutenden Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.
Das Ziel ist, dass durch den Energieverbund im Endausbau ca. 2035 (Gebiete Altstetten Nord, Ost und West sowie Höngg) als rund 30'000 Haushalte mit Wärme versorgt werden können.
Sitem: Biosicherheit und nachhaltige Spitzenforschung dank intelligenter Grundkonzeption, Bern
Ingenieure: | Jobst Willers Engineering AG, Zürich |
Team: | Balz von Moos Kinga Czyzewska Burkhard Stollfuss Patrick Bieri Stipica Petrusic |
Auf dem Areal des Inselspitals in Bern ist 2019 ein Forschungs- und Entwicklungsneubau für den Medtech Bereich entstanden. Mit hoher Flexibilität und Verfügbarkeit kann die Infrastruktur auf sich ändernde produkt- und anwendungsspezifische Raumanforderungen angepasst werden. Die Anpassungen während dem Betrieb beeinträchtigen selbst das vorhandene Biosicherheitslabor nicht in seiner Sicherheit.
Energetische Sanierung Rosenbergstrasse 30, St. Gallen
Ingenieure: | Kegel Klimasysteme, Zürich |
Team: | Beat Kegel |
Im vorliegenden Pilotprojekt wurde der Energieverbrauch eines Bürobaus aus den Sechzigerjahren durch die Erneuerung der Haustechnik um über 90% reduziert. Gemäss ersten Messdaten aus der Heizperiode 2019/2020 liegt der Heizwärmebedarf der Büroflächen bei 7kWh/m2a (bisher zwischen 90 und 120 kWh/m2a) und damit deutlich unter den Anforderungen an ein Passivhaus.
Young Professionals
Leuenhof, Zürich
Ingenieure: | WaltGalmarini AG, Zürich |
Young Professional: | Nils Schriber |
Teammitglieder: | Wolfram Kübler, Matthias Ludin |
Umbau und Ertüchtigung des kantonal geschützten Geschäftshauses an der Zürcher Bahnhofstrasse. Die bestehende Tragkonstruktion blieb grösstenteils erhalten und wurde für die künftigen Anforderungen ertüchtigt. Mit einer im Innenhof liegenden Stahlstruktur wird das Gebäude im Erdbebenfall stabilisiert. Folglich gelingt es den schützenswerten Bestand im Gebäude vor markanten Massnahmen zu befreien.
Neubau Zweite Hinterrheinbrücke, Ersatz Überführung A13, Reichenau
Ingenieure: | INGE COWI – WaltGalmarini AG |
Young Professionals: | Roman Sidler Matthias Ludin |
Teammitglieder: | Andreas Galmarini, Ian Firth, Richard Sansbury |
Neubau der 196m langen Zweiten Hinterrheinbrücke bei Reichenau (GR) im Auftrag der Rhätischen Bahn. Anschliessend Ersatz der Zubringerbrücke der Ersten Hinterrheinbrücke über die Nationalstrasse A13 mit einem 51m langen Stahlträger im Stil der Zweiten Hinterrheinbrücke.
Behebung eines Nadelöhrs im Streckennetz der RhB in einem historisch ausserordentlichen Umfeld mit vielfältigen Herausforderungen.
Langsamverkehrsbrücke Buchs-Vaduz
Ingenieure: | Conzett Bronzini Partner AG, Chur + dsp Ingenieure + Planer AG, Uster |
Young Professional: | Christoph Hager |
Teammitglieder: | Jürg Conzett, Beat Meier, Roman Juon, Pieder Hendry |
Die aus einem Wettbewerb entstandene Langsamverkehrsbrücke Buchs-Vaduz über den Rhein ist ein klassischer, schlanker Dreifeldträger bestehend aus einem mehrzelligen Hohlkasten aus wetterfestem Stahl, der ohne Hilfsabstützungen eingehoben wurde. Sie verbindet die Schweiz und Lichtenstein und bietet den Benutzern eine ungehinderte Sicht auf den Rhein und die umliegende eindrückliche Berglandschaft.
ORION: Leuchtturm für Innovation und Nachhaltigkeit in Zürich-West
Ingenieure: | Jobst Willers Engineering AG, Zürich |
Young Professional: | Julia Krebs |
Teammitglieder: | Adrian Staudenmaier, Burkhard Stollfuss, Ivan Sangiuliani, Matthias Saladino |
Julia Krebs (31) zeigt, wie eine junge Ingenieurin als Planerin und Fachkoordinatorin einen komplexen Bau zum Ziel führt. Dabei wendet sie die BIM Methode an und kann in der Projektabwicklung Optimie-rungen laufend im Projekt integrieren. So entsteht im zukunftsträchtigen Stadtteil Zürich-West für die Bauherrin PSP ein Neubau mit 26'000m2 Büro-, Gewerbe- und Gastronomieflächen.
COMET Flamatt
Ingenieure: | eicher+pauli Bern AG |
Young Professional: | Alain Escher |
Teammitglieder: | Isan Serifi, Adriano Palese, Andreas Glauser, Andreas Lutz, André Flückiger, Susanna Ringgenberg |
Im Rahmen des Erweiterungsneubaus der Comet AG wurde ein gesamtheitliches, zukunftsorientiertes arealweites Energiekonzept HLKS erarbeitet. Aufgrund der hohen Raumklimaanforderungen und der gewünschten Nutzungsflexibilität war die Vernetzung der einzelnen Gebäudetechnikanlagen von grosser Bedeutung. Die geforderte Installationsdichte hat Seltenheitswert.
Nachwuchsförderung im Bereich Technik
Unser Baumhaus
Organisation: | Verein Outdoortech, Gümligen |
Team: | Sam Brüngger Matthias Lüthi |
Beim gemeinsamen Bauen eines Baumhauses vermitteln wir in erlebnispädagogischen Jugendcamps Technikwissen und wenden dieses in anspruchsvollen Konstruktionen an. Das fördert nicht nur das Verständnis; es weckt auch das Interesse an Konstruktionen und sensibilisiert für Sicherheitsfragen.
Der Verein Outdoortech.ch ist eine Jugendorganisation. Die Teilnehmenden sind zwischen 14 und 18 Jahre alt.
Technik- und Informatikwochen
Organisation: | IngCH Engineers Shape our Future, Zürich |
Team: | Guido Santner Lea Hasler Michelle Wirz Richard Staub Anja Kroll |
Die technischen Berufe sind bei den Schülerinnen und Schülern an Gymnasien oft nicht präsent. Der direkte Austausch mit Ingenieurinnen, Forschenden und Studierenden während einer gesamten Woche zeigt den Jugendlichen die Welt der Ingenieure und der Technik. IngCH führt die ‚Technik- und Informatikwochen‘ seit 1992 durch und erreicht rund 1500 SchülerInnen pro Jahr.
Into Orbit - Jubiläum Mondlandung, Landquart
Organisation: | Kinderlab Landquart |
Weitere Parteien: | Schweizerische Akademie der technischen Wissenschaften SATW, Hamilton AG, Trumpf Schweiz AG, Ems Chemie AG, Astronomische Gesellschaft Graubünden AGG |
Team: | Elisabeth Flury-Schneller |
Zum 50 Jahr-Jubiläum der Mondlandung bestand das Projekt aus dem Besuch der Ausstellungen EXPEDITION SONNENSYSTEM der ETH Zürich, ERDE UND UNIVERSUM vom RDZ Sargans und der STERNWARTE MIRASTEILAS), dem Vortrag «Back to the Moon» und dem Bau einer Modellrakete mit Leuchtfeuer. Damit sollte bei Kindern (9-12 J.) das Interesse für Naturwissenschaft und Technik geweckt werden.
SimplyNano
Organisation: | SimplyScience Stiftung, Zürich / Die Innovationsgesellschaft, St. Gallen |
Team: | Thomas Flüeler Alex von Wyl Dr. Christoph Meili Barbara Meili |
Warum stinken Socken mit Nano-Silber nicht? Wieso klebt der Gecko an der Decke? Im SimplyNano Projekt der SimplyScience Stiftung erforschen Jugendliche diese und andere Nanophänomene. Das kostenlose Lernmedium mit über 40 spannenden Versuchen begeistert Lernende für NaTech-Berufe. Nanokurse in Firmen vernetzen dazu Lehrpersonen mit Praxisbetrieben.
Startbahn 29, Dübendorf
Organisation: | Startbahn 29, Dübendorf |
Team: | Beatrice Gallin Claudia Lehnherr Mosimann Daniel Schaub Olivia A. Kenel-Paredi Pascale Hafen |
Im inspirierenden Umfeld des Innovationsparks Zürich begeistert die Startbahn 29 mit innovativen, ergänzend schulischen & ausserschulischen Angeboten Kinder & Jugendliche für die MINT-Disziplinen & befähigt sie, die Technologien der Zukunft nicht nur zu nutzen, sondern zu verstehen & kritisch zu hinterfragen. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zu früher & gendergerechter MINT-Förderung.